1. Kein Schritt ohne Kanzlei-Strategie!
Dies ist das inhaltliche Dach. Ohne das gehen Sie gar nicht aus dem Haus. Die gesamte Webseite wird auf Ihre Zielklientel ausgerichtet. Um das zu schaffen, müssen Sie genau wissen: Wer sollen Ihre Mandanten zukünftig sein?
Kanzlei-Strategie ist der Anfang aller Marktpositionierung!
Früher suchten Mandanten ihren Anwalt aus, heute ist das umgekehrt!
2. Wer Ihre Leistung sucht, muss Ihre Webseite finden.
Eine Mischung aus Hintergrund-Technik, genauer Kenntnis des Mandantenbedarfs und aktuellen relevanten Inhalten in Mandantensprache stellt das sicher.
3. Wie geht die Zielklientel vor, wenn sie Online einen Anwalt sucht?
Schade: Wer die Zielklientel nicht kennt, wird sie leider nicht kennen lernen…Klingt paradox – und ist logisch.
Probleminhaber sind oft ungeduldig und frustriert. Sie akzeptieren keine Umwege zur Lösung und vernachlässigen alle Treffer ab Google Seite drei gewöhnlich vollständig.
Das Internet-Suchverhalten unbekannter Sucher, die nicht Ihren (Kanzlei-) Namen kennen, kennt im Wesentlichen zwei Gruppen:
- a. Short-Head: Unkonkrete eingegeben („Rechtsanwalt Verkehrsrecht Freiburg“) Drei Substantive kennzeichnen einen noch unspezifischen Bedarf und die unsichere Grundhaltung des Suchers, ob er überhaupt einen Anwalt will. Schwerere zu überzeigen.
- b. Long-Tail: Konkrete Suche wird eingegeben („Was tun bei Rotlichtverstoß Geblitzt Bußgeldbescheid Fachanwalt Verkehrsrecht Freiburg“). Sie transportiert einen spezifischen Bedarf.
4. Der Ziel-Mandant bestimmt den inhaltlichen Aufbau der Seite.
Welche Suchwörter gibt der Interessent ein, um Ihre Leistung zu finden, ohne Sie zu kennen? Das können Sie ermitteln durch Befragung Ihrer jetzigen Mandanten („Was würden Sie eingeben, wenn Sie keinen passenden Anwalt kennen würden?“), durch Ihre Erfahrung („Meine Mandanten geben ein:…“), durch Google Autocomplete oder durch den Google-Keyword-Planner (Google-Konto vorher einrichten).
5. Keywords – das inhaltliche Auge des Taifuns
Jedes dieser Suchwörter („Keywords“) wird in Seiten-Überschriften, Seitenbeschreibungen, vielfach variiert im Inhalt selbst und vor allem in den Permalinks finden. Alle Suchwörter müssen untereinander verlinkt sein und jeweils auf Erklärseiten führen.
Das dominanteste der Suchwörter („Verkehrsrecht“) ist dabei Teil der Haupt-Überschrift auf der Startseite!
6. Nutzenargumentation statt leerer Versprechen!
Sagen Sie dem Mandanten, was ihm nützen wird und bloß nicht allgemein, was Sie können! Der Mandant will gewiss nicht lesen, dass Sie „Arbeitsrecht machen“ (das weiß er längst!), sondern dass er mit Ihrer Hilfe „erfolgreich Abfindung verhandeln“ oder „ressourcenschonend einen Sozialplan erstellen“ kann.
Erstellen Sie eine knappe Liste mit dem Nutzen, den Sie in allen Teilen Ihrer Mandate konkret bieten. Aus dieser Liste machen Sie sexy Aufsatzüberschiften („Wie Sie Geld und Zeit sparen im Umgang mit low-performern“), Blogbeiträge, Glossar-Inhalte etc.
7. Content-Marketing
Anwälte und Suchmaschinen lieben „Inhalte“; sie sind ein richtig cooles Paar und verstehen sich auf Anhieb!
Das „Marketing über den Inhalt“ gilt Anwälten als „ehrliche“ Methode, Mandanten zu begeistern. Keine Tricks und kein doppelter Boden; wer was kann und dieses Können auch geschickt zeigt, wird gewählt – und weiterempfohlen!
Inhalte werden erfolgreich transportiert durch Newsletter, Aufsätze in Fachzeitschriften, kurze Kolumnen in Lokalzeitungen, Vorträge bei den passenden Multiplikatoren oder beim Mandanten selbst, informative Blogs nach wichtigen Urteilen, Präsenz in social media – und vor allem durch die Kanzlei-Webseite.
Transportieren Sie variable, relevante und stets aktualisierte Inhalte auf mehreren Kanälen!
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- ACHTUNG:
Ihre Textarbeit an Ihrer neuen Seite erfordert konstante Beschäftigung von etwa 3 – 6 Stunden in der Woche. Nicht immer müssen Anwälte selbst diese Arbeit machen
8. Glossar
Ein Glossar besteht aus alphabetisch gelisteten Begriffen mit Kurzdefinitionen vieler relevanter (d. h. durch den unbekannten Sucher eingegebenen) Suchwörter. Jedes Suchwort hat eine eigene Seite.
Im Medizinrecht suchen z. B. Opfer eines Arztfehlers gewöhnlich nach „Fachanwalt – Medizinrecht – medizinisches Problem“; letzteres übrigens oft in Arztsprache, da sie die inzwischen kennen – und erzielen zuverlässige Suchmaschinentreffer durch ein Glossar.
9. Interne links
Alle Unterseiten zum Menüpunkt „Rechtsgebiete“ transportieren schon in der Überschrift Keywords oder deren Synonyme. Jede Unterseite hat einen ausführlichen, gegliederten, leicht verständlichen Text mit Unterüberschriften, die ebenfalls keywörter oder deren Synonyme tragen. Alle Schlagwörter in den Texten werden zu weiteren Unterseiten, zum Glossar, zum Blog oder zu Aufsätzen verlinkt.