Wer sich, seine Kanzlei und seine gesamte Umgebung besser als bislang führen möchte, überdenkt sein Selbstmanagement, seine Wirkung und seine Überzeugungen.
Wenn in Ihrer beruflichen Umgebung (auch: in Gedanken, Werten etc.) etwas wiederholt suboptimal läuft, haben Sie das (hoffentlich) mit verursacht. Denn nur was Sie selbst vermasseln, können Sie auch selbst verbessern. Ein seriöser Business Coach bringt Sie zu einer Zieldefinition (“Was möchten Sie konkret erreichen?”) und begleitet Sie auf dem Weg dorthin.
In meinen Coachings können Einzelpersonen oder Teams der Klient sein:
1. Das Anamnesegespräch
Sie werden in diesem max. 30-minütigen Gespräch (mir am liebsten via TEAMS oder ZOOM) aufgefordert, ohne Rücksicht auf Struktur oder “political correctness” das Schlimmste zuerst in einem Satz auszusprechen. Wenn das gelingt, ist schon viel geschafft. Oft erkenne ich sofort, ob ein Seminar ausreichen würde, um Ihr Problem zu lösen.
Dann kommt Ihr konkretes Ziel dran. Sie bekommen von mir kein Zeitlimit, um sich für oder gegen das Coaching zu entscheiden und werden in der Entscheidungszeit nicht durch mich kontaktiert.
2. Vertrag
Sie melden sich per Telefon oder Mail, wenn Sie die Kooperation beginnen wollen. Sie unterschreiben ein 12 Punke Vertrag, der Ihre und meine Rechte sowie manche Methoden erläutert. Diesen Vertrag unterschreiben Sie und mailen ihn zurück.
Anschließend erhalten Sie die ersten möglichen Daten und buchen max. 2 davon.
3. Ihr Ziel
Ihr Ziel für das gesamte Coaching sowie das konkrete Ziel für jede Stunde müssen durch Sie definiert werden. Daran messen Sie Ihren Fortschritt und ich meine Qualität. Ziele müssen positiv formuliert sein und zeitliche Meilensteine sowie konkrete inhaltliche Eckdaten enthalten.
Das konkret ausformulierte Ziel des Klienten steht im Protokoll des Coaches stets ganz oben, um wenigstens eine gewisse Kontrolle des Coaching-Ergebnisses zu ermöglichen.
4. Meine Auftragsklärung
Danach definieren Sie Ihre Erwartungen an mich. Was erwarten Sie konkret von mir? Was muss konkret herauskommen, damit Sie einen Erfolg erleben?
5. Methoden, Hausaufgaben, Zeiten, Sparringspartner:
Sie bestimmen, wann und wodurch das Coaching beendet oder durch welches (weitere oder vertiefende) Thema es erweitert wird.
Sie erledigen Hausaufgaben und denken viel über das Gehörte nach. Allein das verändert schon Prozesse in Ihrem Gehirn. Zu Beginn der nächsten Sitzung berichten Sie über Ihre Gedanken und mentalen Erlebnisse.
Zu manchen Themen
6. Inhalt
Und wir schauen gemeinsam, was funktioniert.
Ein Coaching endet nicht mit der letzten Sitzung, sondern mit einem Rückblick auf das, was du erreicht hast. Und mit einem Ausblick darauf, wie du dranbleibst.
Alle Honorare verstehen sich zzgl. Reise-, Übernachtungs-, + Verpflegungs- und Raummietekosten.
Ein Coaching hilft “nach innen”, ein Seminar “nach außen”. Na klar; diese Grundregel ist ausgesprochen grob. Denn was zunächst nach innen wirkt (eine Denkmusterveränderung z.B.), wird sehr bald Auswirkungen nach außen haben. Und umgekehrt: Sich im Seminar Verhaltensweisen anzutrainieren, bewegt in der Regel auch tiefer liegende Muster im Gehirn (z.B. Werte).
Coaching ist also stets indiziert, wenn „nach innen“ etwas nicht ganz rund läuft, der Probleminhaber das Problem wirklich loswerden MÖCHTE (das ist längst nicht immer der Fall…), wenn die Symptomatik keinen Krankheitswert hat – und wenn ein Seminar nicht helfen würde.
Diese Gegenüberstellung verdeutlicht den Unterschied:
Indikation „Coaching“ | Indikation „Seminar“ |
Ziel finden | Weg finden |
Werte flexibilisieren | Verhalten flexibilisieren |
Karriereplan machen | Bewerbung trainieren |
Angst vorm „Nein“ beheben | Akquisetelefonate lernen / verbessern |
Führungs-Rolle kongruent besetzen | Mitarbeitergespräche führen lernen |
Redefurcht überwinden | Fach-Vorträge vor Laien halten |
Teamzusammenhalt stärken | Teampräsentation üben |
Kreativitätsblockaden lösen | Kreativitätstechniken lernen |
Prüfungsangst beheben | Lerntechniken optimieren |
Nicht wissen, wohin | Nicht wissen, wie |
Um die Intervention festzulegen, muss die Zielführung der Kanzlei klar sein. Sehen Sie hier die möglichen Interventionen und ihre Indikation:
Ein professionelles Coaching (Vorsicht: Der Begriff ist ungeschützt) basiert auf ethischen, organisatorischen, finanziellen und inhaltlichen Regeln. Sie werden alle im Erstgespräch erklärt und später von allen Beteiligten eingehalten.
Beachten Sie: Ein seriöser Coach ist nicht automatisch ein “guter” Coach!
Ein seriöser Coach bietet vor Beginn des Coachings
Ein seriöser Coach bietet im Coaching
Wenn ich Coach bin, bin ich kein Trainer, kein Freund, kein Psychologe und kein Lösungslieferant.
Ich bin ein neutraler Zuhörer, Feedbackgeber und – am Ziel des Klienten orientierter – Struktrierer einer für mich fremden Situation.
1. Ich weiß nichts besser als der Klient.
Das unterscheidet mich als Coach von mir als Trainerin. In der Trainerrolle werde ich dafür bezahlt, inhaltlich oder methodisch etwas besser zu wissen als die Schüler – und es ihnen “beizubringen”.
2. Gründe sind unwichtiger als Ziele.
Gründe sind immer rückwärtsgerichtet (Vergangenheit) und stützen dadurch automatisch das derzeitige System (Gegenwart) des Probleminhabers.
Das macht Gründe in einem Coaching inhaltlich oft überflüssig; sie dienen höchstens dem besseren Verständnis von derzeitigen Denkmustern des Klienten.
3. Auftragsklärung im kostenlosen Erstgespräch
Wenn ich nicht weiß, wohin die Reise des Klienten gehen soll, trete ich die Reise nicht an. Der Klient wird daher durch mich genötigt, ein Ziel im Erstgespräch zu formulieren. Dieses Prozedere wiederholt für jede Einzelstunde.
4. Ich bin schweigepflichtig.
Diese Schweigepflicht gilt nicht nur nach außen, sondern auch nach innen (in die Kanzlei), es sei denn, der Klient hebt sie schriftlich auf.
5. Ausstieg aus dem begonnenen Coaching
Der Klient kann jederzeit begründungslos aus dem Coaching aussteigen.
Ich kann auch jederzeit aus dem Coaching aussteigen und begründe meinen Schritt verständlich (s. nächster Punkt).
6. Methoden
Ich erläutere im Erstgespräch Methoden, die ich verwende: „Warum“-Fragen (die vorwurfsvoll wirken können), Provokationen und Schweigen, Thematisieren und Relativieren von lange verfolgten Werten und Glaubenssätzen, “reframe” (deute um, was der Klient sagt oder meint) etc. Diese Methoden lösen beim Probleminhaber oft Anstrengung aus. Deshalb dauert ein Einzelgespräch max. 2 Stunden.
7. Zeit (-rahmen)
Allein der Klient bestimmt, ob – und zu welchem Zweck – es einen weiteren Termin geben soll.
8. Protokoll
Der Coach fertigt nach jedem Meeting ein Protokoll an, das der Klient – nach oder ohne Korrektur – vor dem nächsten Meeting schriftlich freigeben muss.
Jedes Protokoll beginnt mit dem Ziel der Sitzung und endet mit deren Kosten. Dieses Protokoll schliesst Missverständnisse aus.
9. Honorar und Abrechnungsmodus:
Ich benenne meinen Stundensatz (280 Euro + MWSt) und die zeitgenaue Abrechnung im 15-Minuten-Takt (d.h.: 70 Euro für jede angefangene Viertelstunde).
Ich erkläre ggfs. meinen Umgang mit Spesen, die Ablehung eines Vorschuss, das Ausstellen einer steuerabzugsfähigen Rechnung und meinen Verzicht auf Rahmenverträge.
10. Hausaufgaben
Klienten erhalten gewöhnlich Hausaufgaben, deren Erledigung das Coaching deutlich verkürzt.
Mit dem Vortragen / Verwerten der Hausaufgaben beginnt jeweils das nächste Meeting.
Etwa 60 % aller Coaching-Anfragen führen durch mich nicht zu einem Coaching, und etwa 3 % der schon begonnenen Coachings werden durch mich abgebrochen.
Eins davon geschieht, wenn